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Stilvolle Grabgestaltung Vorbereitung für den Winter

Tipps für die besten Friedhofspflanzen im Herbst und Winter und die richtige Grabpflege.

Ein gepflegtes und liebevoll gestaltetes Grab ist stets ein Zeichen der Wertschätzung dem Verstorbenen gegenüber. Der richtige Blumenschmuck kann dabei mit seiner Symbolik das ausdrücken, was durch Worte nicht mehr möglich ist. „Für viele, die einen geliebten Menschen verloren haben, ist die Pflege des Grabes Teil ihrer Trauerarbeit“, so der steirische Friedhofsgärtner Mario Marbler.

Die klassischen Blumen für das Wintergrab
„Gerade im Herbst bietet uns die Natur eine Vielzahl von Pflanzen, die sich mit ihrer Leuchtkraft besonders gut für die Grabdekoration eignen“, so Mario Marbler weiter. „Zu den beliebtesten zählen die verschiedenen Heidearten, ebenso wie Silberblatt und das Alpenveilchen. Auch Gräser eignen sich sehr gut, viele davon sind frostfest.“

Eine der beliebtesten Grabpflanzen für die kalte Jahreszeit ist sicherlich die Calluna, auch Sommerheide genannt, die mit ihrer bunten Farbenvielfalt und Anspruchslosigkeit besticht. Leicht zu pflegen ist auch das Alpenveilchen und darum sehr beliebt. Ein weiterer Vorteil: Viele Stiefmütterchensorten sind heute mittlerweile winterhart, sodass sie bereits im Herbst gepflanzt werden können.

Eine schöne Möglichkeit bietet auch das Silberblatt, das jede Grabbepflanzung aufhellt und Akzente setzt. Die Topfmyrte, eine Grabpflanze mit Früchten, ist ebenfalls ein sehr hübscher Eyecatcher, der gerne verwendet wird.

Als Bodendecker geeignet ist beispielsweise der Efeu, der als Umrandung eine gute Figur macht und durch regelmäßigen Rückschnitt in Form gebracht wird. Stauden, wie etwa das Dickmännchen, kommen besonders bei großen Gräbern zur Geltung. Ein Klassiker sind auch die pflegeleichte Golderdbeere und der Spindelstrauch, der mit seinem Sortenreichtum punktet und am besten zweimal im Jahr geschnitten wird.

Bei besonderen Gedenktagen im Winter, wie etwa Sterbetagen, kann man auch Schnittblumen am Grab arrangieren. „Diese brauchen, sofern es friert, übrigens kein Wasser“, so Marbler, „sie werden von der Natur quasi eingefroren − eine ganz natürliche Konservierung.“

Grabpflege auch im Winter
Auch im Winter muss ein Grab richtig gepflegt werden. Ganz wichtig: die regelmäßige Wasserzufuhr, auch wenn die Temperaturen sinken. „Denn die meisten Frostschäden bei immergrünen Pflanzen sind Trockenschäden, die man durch ausreichendes Gießen vermeiden kann“, erklärt der Friedhofsgärtner.

Schon im Herbst empfiehlt es sich, die Pflanzen auf den bevorstehenden Winter vorzubereiten, so der Tipp von Mario Marbler. Dazu zählt etwa auch, sie ab Ende August nicht mehr zu düngen. Der Grund: Eine späte Dünung forciert das Wachstum der Pflanzen, wodurch die Pflanzen bei Frost großen Schaden nehmen würden. Ende August ist auch der letzte Schnitt der Bodendecker angeraten. „Entfernen Sie zudem regelmäßig das Laub vom Grab. Sie beugen damit dem Faulen der Pflanzen vor“, sagt der Experte. Bodendeckerpflanzen schützen Sie am besten mit einer kleinen Schicht Tannenreisig: Damit kommen sie gut und schadlos über den Winter.

„Haben Sie Gehölze gepflanzt, schneiden Sie diese am besten Ende Jänner oder Anfang Februar zurück. Ab März kann dann auch der Rückschnitt der Gräser knapp über dem Boden erfolgen. Auch Rosen müssen jetzt geschnitten werden“, sagt Marbler.

„Nutzen Sie die große Vielfalt an Blumen und Pflanzen, um Ihre persönliche Verbundenheit mit dem Verstorbenen zu auszudrücken“, so der Rat des Experten, „die heimischen Friedhofsgärtnerinnen und Friedhofsgärtner stehen Ihnen bei der geeigneten Auswahl und Tipps zur Pflege gerne beratend zur Seite.“

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